Blattläuse

Kleine Schädlinge mit hoher Zerstörungskraft in Gewächshaus- und Freilandkulturen. Schnelles Populationswachstum im Frühjahr/Sommer. Vier Hauptarten von Blattläusen. Können mehr als 70 Viren übertragen.

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Charakteristika

  • Vier Blattlausarten mit erheblicher wirtschaftlicher Relevanz in Gewächshaushauskulturen: Gurkenblattlaus Aphis gossypii, Grüne Pfirsichblattlaus Myzus persicae, gestreifte Kartoffelblattlaus Macrosiphum euphorbiae und gefleckte Kartoffelblattlaus Aulacorthum solani 

  • Sie haben einen weichen Körper und sind je nach Art, unterschiedlich gefärbt - Achtung kein sicheres Erkennungsmerkmal! 

  • Erkennbare Höcker und Antennen am Kopf 

  • Große, ausgeprägte saugende Mundwerkzeuge (Stylet) 

  • Ein Paar Röhren (Siphone) am Hinterleib und ein Schwänzchen (Cauda)  

  • Lange, dünne Beine  

  • Die meisten Blattläuse haben keine Flügel– Nachkommen mit Flügeln werdenbei schlechter Wirtspflanzenqualität und hoher Schädlingspopulation ausgebildet 

  • Geflügelte Blattläuse suchen nach neuen Pflanzen und bilden neue Kolonien 

Lebenszyklus

  • Schnelles Wachstum der Population – im Frühjahr/Sommer sind weibliche Blattläuse asexuell, bringen bis zu 100 lebende Nachkommen zur Welt  

  •  Mütter gebären Töchter, die bereits die Enkelgeneration in sich tragen  

  • Herbst – Blattläuse wechseln Wirtspflanzen und pflanzen sich sexuell fort. Bei guten Bedingungen kann die asexuelle Fortpflanzung im Winter andauern 

  • Winterruhe je nach Art als Ei oder Überwinterung anderes Entwicklungsstadiums Im Gewächahuas oft überleben der erwachsenen Tiere an Unkräutern 

 

Verursachte Schäden

  • Adulte Tiere und Nymphen saugen Pflanzensaft aus – entziehen Nährstoffe, reduzieren das Pflanzenwachstum und verursachen Blattdeformationen 

  • Blätter und Früchte werden klebrig – durch abgesonderten Honigtau 

  • Unschöner Rußtau – wächst auf dem Honigtau und beeinträchtigt die Fotosynthese  

  • Deformierte Knospenansätze – durch mit dem Speichel übertragene toxische Substanzen 

  • Können mehr als 70 Viren übertragen – u. a. CMV 

  • Einige Ameisenarten bilden Symbiosen mit Blattläusen – sie fressen den Honigtau und schützen die Blattläuse vor Räubern

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