Paprika – bessere Qualität auf bewährte biologische Weise
Der Weg zum nachhaltigen Anbau
Paprika (Capsicum spp) gehört zur großen Familie der Nachtschattengewächse (Solanacae) und wird ähnlich wie seine Verwandten – Tomaten und Auberginen – angebaut. Paprikapflanzen sind zwar mehrjährig, werden aber einjährig kultiviert. Zwar umfasst die Art Capsicum über 20 Arten, nur fünf davon werden jedoch kommerziell genutzt, die meisten davon Chilis. Milde Paprikasorten gehören allesamt zur Art Capsicum annuum.
Nützlinge und biologische Lösungen sind die Zukunft und genau deshalb beim Anbau von nachhaltigen und hochwertigen Paprikakulturen weltweit ein wesentlicher Bestandteil.
Unsere technisch versierten Berater unterstützen Sie gerne dabei, Ihre Programme für eine integrierte Schädlingsbekämpfung (IPM) optimal zu nutzen und speziell auf Ihre Kulturen abzustimmen. Unser Ziel ist Ihnen den besten Wert für ihre Investition zu liefern
Das kann unser Team für Sie tun:
- Optimierung von Pflanzenqualität, Ertrag und Kosteneffizienz
- Einhaltung von strengen Vorschriften
- Erfüllen der Verbrauchernachfrage nach rückstandsfreien Erzeugnissen
- Bereitstellung langfristig nachhaltiger Lösungen
- Resistenzmanagment in einem immer schwieriger werdenden Umfeld
Dadurch ergeben sich mehrere Vorteile, u. a.:
- Mehrwert bei den Pflanzen – Premium-Erzeugnisse
- bessere Vermarktungsmöglichkeiten
- mehr Sicherheit für Beschäftigte, Verbraucher und Umwelt
Prävention und Überwachung
Der wichtigste Baustein für IPM-Programme ist die Prävention. Idealerweise starten Sie mit schädlingsfreien Pflanzen, achten auf gute Hygiene und sorgen für optimale Wachstumsbedingungen für eine gesundes Pflanzenwachstum.
Ein weiterer Baustein ist eine präventive biologische Kontrolle. Bei Bedarf empfiehlt sich ein „stehendes Heer“ aus Nützlingen, die die erste Abwehrlinie bilden.
Paprikapflanzen müssen regelmäßig auf Schädlinge und Krankheiten kontrolliert werden. Dadurch werden Probleme frühzeitig erkannt und das biologische Gleichgewicht (von Schädlingen und Nützlingen) kann eng überwacht werden. Darauf aufbauend lassen sich datengestützte Entscheidungen über die besten Bekämpfungsstrategien treffen. Mit Biobest stehen Ihnen garantiert die neuesten arbeitssparenden und kosteneffizienten Technologien und Hightech-Überwachungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Bestäubung
Paprikapflanzen sind zwar generell recht gut Selbstbefruchtung in der Lage, bei Gewächshauskulturen hat aber eine Fremdbestäubung Vorteile. Durch Besuche von Hummeln steigt die Anzahl der Samen pro Frucht und die Früchte werden größer und schwerer.
Hummeln sorgen für eine effektive Bestäubung von Paprikablüten und damit für Vorteile bei Qualität und Haltbarkeit:
- Verbesserte Fruchtqualität – gut bestäubte Blüten produzieren größere Früchte
- Bessere Haltbarkeit – bei einer Bestäubung durch Hummeln verbessern sich eventuell die Fruchtfestigkeit und der Gehalt an Antioxidantien
Biobest bietet ein umfassendes Sortiment an Hummelkästen an.
Kurative Maßnahmen
Wenn Schädlinge und Krankheiten einen bestimmten Schwellenwert überschreiten, sind kurative Biokontroll-Maßnahmen notwendig. Dazu können z. B. die geplante Aussetzung von Makroorganismen (nützliche Insekten, Milben und Nematoden) oder biologische Pflanzenschutzmittel (auf der Basis von natürlichen Substanzen und Mikroorganismen) gehören. Unsere technischen Berater informieren Sie gerne darüber, welche Produkte und Dosierungen für Ihre spezielle Situation am besten geeignet sind.
Wenn das Gleichgewicht zwischen Schädlingen und Nützlingen gestört ist, sind eventuell Korrekturmaßnahmen notwendig, idealerweise mit einem Biorational. Eine örtlich begrenzte Behandlung mit konventionellen Pflanzenschutzmittel empfehlen wir nur als letztes Mittel. Dieses sollte dann nach Möglichkeit mit Nützlingen kompatibel, also selektiv und mit kurzer Persistenz, sein. Um die Gefahr von Resistenzen zu minimieren, sollten die gleichen Pflanzenschutzmittel bzw. Pflanzenschutzmittelgruppen nicht unbedacht wiederholt eingesetzt werden.
Unser sachkundiges Team ist jederzeit für Sie da.